Workshop zum Publizieren in wissenschaftlichen Journals und im Bereich desWissenschaftstransfers mit Bezug zum östlichen Europa

July 13, 2023, 08:45 – 18:00
GWZO Leipzig/online
Guests: PD Dr. Katharina Kucher (yearbooks for the history of Eastern Europe), Dr. Fabian Burkhardt (Länder‐Analysen)

 

Es gibt einige Hürden und Herausforderungen, die das Veröffentlichen in akademischen Kontexten mit sich bringt. Besonders für Wissenschaftler:innen in der Promotionsphase ist dieser Schritt oft mitUnsicherheiten verbunden. Unwissen und fehlende Beratung halten vieleNachwuchswissenschaftler:innen davon ab, überhaupt in Betracht zu ziehen, wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften zu veröffentlichen oder sich auf der Grundlage ihrer Forschungsarbeit im Bereich des Wissenschaftstransfers zu versuchen. Die Veröffentlichung der eigenen Ergebnisse ist allerdings nicht nur ein wichtiger Teil des wissenschaftlichen Arbeitens und Kommunizierens, sondern auch ein Kriterium, um bei zukünftigen Positionen, Projektkooperationen und Anträgen zu überzeugen. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine stellt sich das Informieren und Publizieren über die Gesellschaften und Strukturen im östlichen Europa einmal mehr als soziale Verantwortung dar.
Dieser Ausgangssituation möchte die Junge DGO gemeinsam mit dem Leibniz‐WissenschaftsCampus EEGA, nach einem erfolgreichen Auftaktworkshop im Jahr 2022, nun erneut mit einem Angebot fürjunge Wissenschaftler:innen begegnen: Ein anwendungsorientierter Workshop thematisiert diegeschilderten Hürden, informiert über verschiedene Publikationsmöglichkeiten und Redaktionsprozesse und bietet Gelegenheit, an den Fähigkeiten zum Schreiben für wissenschaftliche Zeitschriften und Transferportale zu arbeiten.
Der Workshop gliedert sich in zwei Teile. Im ersten öffentlichen Teil werden Teil werden Katharina Kucher und
Fabian Burkhardt die von ihnen redaktionell betreuten „Jahrbücher für Geschichte Osteuropas“ bzw.
die „Russland‐Analysen“ und „Ukraine‐Analysen“ (als Teil des Länder‐Analysen‐Konsortiums)
vorstellen. Als historische Fachzeitschrift enthalten die Jahrbücher wissenschaftliche Aufsätze (die ein
double blind Peer Review‐Verfahren durchlaufen) und Rezensionen. Sie erscheinen vierteljährlich als
Print‐ und Onlineversion. Die Länder‐Analysen hingegen bieten zweimal monatlich Analysen und
Kommentare zu aktuellen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklungen im
östlichen Europa. Die Beiträge werden von Wissenschaftler:innen und Fachexpert:innen verfasst, sind
online frei zugänglich abrufbar und richten sich an die interessierte Öffentlichkeit.
Im zweiten Teil des Workshops werden wir unter der Leitung von Katharina Kucher und Fabian
Burkhardt an Beispielartikeln praktisch erarbeiten, was einen guten Text ausmacht und welche
Kriterien beachtet werden müssen, um einen wissenschaftlichen Zeitschriftenartikel oder

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Transferbeitrag zu verfassen. In einer abschließenden Reflexionsrunde möchten wir die Eindrücke des
Tages sammeln und besprechen. Der Workshop‐Tag endet mit einem informellen Ausklang in Leipzig.
Der Workshop richtet sich vorrangig an Wissenschaftler:innen auf PhD‐ und Postdoc‐Level, aber auch
interessierte Studierende am Ende ihres MA‐Studiums sind herzlich willkommen. Der erste Teil der
Veranstaltung kann online verfolgt werden, für den zweiten ist die Anwesenheit vor Ort erforderlich.
Die Workshop‐Sprache ist Deutsch, gute passive Kenntnisse sind für die Teilnahme empfohlen. Eine
erneute Teilnahme nach dem Auftaktworkshop im vergangenen Jahr ist möglich und erwünscht.
Alle Teilnehmer:innen sind eingeladen, vorab eigene Texte für die Diskussion im zweiten Workshopteil
einzureichen. Diese sollten den Kriterien eines wissenschaftlichen Aufsatzes (ca. 60000–70000
Zeichen) entsprechen oder die Gestalt einer wissenschaftlich fundierten „Analyse“ (ca. 2000–2500
Wörter) oder eines „Kommentars“ (ca. 800–1000 Wörter) (im Stile der Länder‐Analysen) haben.
Ebenfalls eingereicht werden können Rezensionen (JGO: 7500 Zeichen für Monographien) oder
alleinstehende Abstracts (ohne dazugehörigen Beitrag). Auch englische Texte können berücksichtigt
werden. Für Rückfragen diesbezüglich stehen die Organisator:innen (unter L_Dallywater@leibniz‐
ifl.de) zur Verfügung. Die Einreichungsfrist für die Texte ist der 31. Mai 2023. Die Organisator:innen
des Workshops behalten sich die Auswahl der Beispieltexte vor.

Anmeldeschluss für den Workshop ist der 15. Juni 2023. Die Anmeldung für nur einen Teil der
Veranstaltung (z. B. nur online) ist möglich. Bitte geben Sie außerdem bei der Anmeldung an, ob Sie
den Workshop mit Frau Dr. Kucher (Jahrbücher) oder den Workshop mit Herrn Dr. Burkhardt (Länder‐
Analysen) besuchen möchten. Zur Anmeldung geht es hier: https://www.leibniz‐eega.de/event‐calendar/summer‐school‐workshop‐journals/

 

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